In unserem Toskanagarten halten wir ein reichhaltiges Sortiment an exclusiver Terracotta und Pflanzgefäßen bereit. Besuchen Sie unsere Ausstellung.
Terracotta heißt „gebrannte Erde”
Bei den für Terracotta-Gefäße verwendeten Tonsorten handelt es sich meist um mausgraue, schmelzbare Erden, die nach dem Brand eine rot-bräunliche Färbung annehmen. Bevor die Gefäße in den Ofen kommen, müssen sie mehrere Tage, große Gefäße sogar mehrere Wochen lang, an der Luft trocknen. Doch selbst beim Brennen noch (Terracotta durchweg bei 970° C) gibt der Ton das in der Masse enthaltene physikalisch und chemisch gebundene Wasser ab. Dabei schrumpft das Gefäß und verliert ca. 10% seines Volumens!
An dicken Stellen, an denen noch nicht genügend Wasser verdunsten konnte, können dabei noch vor der Durchhärtung des Materials sogenannte „Brandrisse” oder „Trocknungsrisse” entstehen. Sie sind beim Klopfen gegen das Gefäß leicht daran zu erkennen, dass das Gefäß nicht scheppert, sondern seinen vollen Klang hat. Diese „Risse” öffnen sich auch bei Belastung nicht weiter und stellen keine Gefährdung für die Haltbarkeit des Gefäßes dar. Auch im Frost können diese Stellen nicht weiter aufreißen, da sich Wasser in den Spalten nicht festsetzen kann.